

Mixed Martial Arts steht dafür, dass möglichst viele Kampfstile in einer Vollkontaktsportart vereint werden.
Mixed Martial Arts („Gemischte Kampfkünste“; kurz MMA) ist eine Vollkontakt-Kampfsportart. Populär geworden ist MMA Anfang der 1990er Jahre durch die Organisation Ultimate Fighting Championship (UFC), dem weltweit größten Veranstalter dieser Art von Turnieren und deren Übertragung im Fernsehen. Die Kämpfer bedienen sich sowohl der Schlag- und Tritttechniken (Striking) des Boxens, Kickboxens, Taekwondo, Muay Thai und Karate als auch der Bodenkampf- und Ringtechniken (Grappling) des Brazilian Jiu-Jitsu, Ringens, Judo und Sambo. Auch Techniken aus anderen Kampfkunstarten werden benutzt. Dass auch im Bodenkampf geschlagen und zum Teil getreten werden darf, ist das Hauptunterscheidungsmerkmal zu anderen Vollkontaktsportarten. Dies führte im Jahr 2010 zum Sendeverbot von MMA-Profikämpfen im deutschen Fernsehen, das im Oktober 2014 aufgehoben wurde. Bei diesem in Europa noch sehr jungen Sport werden alle Kampfdistanzen, – das Treten, Schlagen, Clinchen, Werfen und der Bodenkampf in einem Vollkontaktsport, mit möglichst wenig Beschränkungen durch Regeln vereint. Ziel des MMA ist es, den Gegner in einem Kampf zu besiegen, bis er durch „Abklopfen“ aufgibt, k. o. geht (ohnmächtig wird) oder der Schiedsrichter den Kampf abbricht. Auch ein Punktsieg ist möglich. Beim MMA kommt es im Gegensatz zum klassischen Ringkampf nicht darauf an, den Gegner mit beiden Schultern auf dem Boden zu fixieren. Selbst aus der Rückenlage heraus kann man den Gegner noch besiegen. Bei Wettkämpfen sind die Kämpfer in unterschiedliche Gewichtsklassen eingeteilt. Anders als in vielen traditionellen Kung-Fu- oder Karate-Stilrichtungen fehlen bei Mixed Martial Arts Formen oder Techniken, die nicht direkt in einem Kampf einsetzbar sind. Ebenso werden wegen der Versportlichung keine reinen Selbstverteidigungstechniken (Fingerstiche, Handkantenschläge, Nervendruck-, Entwaffnungs- und Waffentechniken) trainiert.
Häufige Fragen
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Fast alles ist erlaubt: Mixed Martial Arts
Für manche Profis gelten die Mixed Martial Arts (MMA) als härteste Kampfsportart der Welt. Zieht man andere Kampfkünste zum Vergleich heran, kann da etwas Wahres dran sein. Die Mischkampfkunst umfasst Techniken aus dem Kickboxen, dem Muay Thai, dem Boxen, dem Ringen und dem Brazilian Jiu-Jitsu. Zu den wenigen geltenden Regeln gehört, dass Attacken gegen Augen, Hals und Genitalien nicht erlaubt sind, Wirbelsäule und Hinterkopf dürfen nicht das Ziel von Schlägen werden. Beißen ist genauso verboten wie das Reißen an Nase oder Ohren des Gegners. Allerdings bekommst du im MMA-Training so viele Griffe und Techniken beigebracht, dass dir diese speziellen Methoden kaum fehlen werden. Du lernst, mit bewaffneten Angreifern umzugehen, bekommst Techniken gezeigt, mit denen du dich aus (Würge-)Griffen befreien kannst, und solche, mit denen du gegen mehrere Gegner vorgehst.
Martin Hink
Martin Trainiert unsere MMA-Kämpfer. Er hat im Jahr 2011 mit MMA, BJJ und Grappling begonnen, besitzt in BJJ den Lilagurt und weißt das nötige Können vor, um euch in MMA zu trainieren. Er absolvierte im MMA-Amateurbereich 1-0-0 Kämpfe und im MMA-Profibereich 3-1-0 Kämpfe. Außerdem ist Martin unser Judo-Trainer und bietet auch aus dieser Sportart weiteres können. Mehr dazu findet ihr in der Kategorie Judo.